Chromosom
Das verschlüsselte Paradies
Wissenschaftsroman | Fiktion
Wissenschaftler gehen ungewöhnliche Wege, um seltsame Phänomene zu erforschen. Im Auftrag skrupelloser Mächte sind ihnen Cyber-Agenten auf der Spur. Doch wie sollen sie Daten stehlen, wenn sich diese scheinbar von selbst verändern und schließlich sogar verschwinden?
Die Welt ist so unvorstellbar groß, aber das wirklich Bahnbrechende finden Wissenschaftler dort, wofür Menschen noch keine Sinne entwickelt haben.
Die fünfjährige Lisa entwickelt sich völlig normal, aber ein Erlebnistag in Papas Institut verändert alles.
Auch der neue Roman basiert auf gut recherchierten Hintergründen. Einige Episoden grenzen an menschliche Abgründe, doch die Ursachen liegen viel weiter zurück, als die Menschheit denken kann.
(Erscheint demnächst)
Wie die Geschichte beginnt
+++ Wir werden die Quantenwelt verstehen, wenn sie es zulässt! +++
Vor einem Institut stehen Menschen mit Plakaten. Sie protestieren gegen Versuche mit Kindern. Wieder eine dieser Verschwörungstheorien?
Im angrenzenden Kindergarten freut sich die fünfjährige Lisa. Sie darf beim Tag der offenen Tür dabei sein, wo Wissenschaftler die Kleinsten spielerisch für die Forschung begeistern wollen.
Beim nächsten Elternabend beschweren sich Eltern, weil Lisa negativen Einfluss auf die Gruppe haben soll. Ausgerechnet Dyanis Tochter, das einzige Kind mit Migrationshintergrund. In Deutschland konnte Dyani gerade eine Karriere als Physikerin starten, doch nun muss sie ihr eigenes Kind gegen rassistische Anfeindungen verteidigen.
Die Geschichte wäre eine von vielen, doch Lisa ist nicht wie andere. Seit dem Tag im Institut verändert sie sich. Niemand kann erklären, woher sie Wörter einer sehr alten Sprache kennt. Die Eltern suchen Hilfe, doch die Schulmedizin ist ratlos.
Welche Rolle spielen die aus Afrika stammenden Steine, mit denen die Kinder experimentiert haben? Um ihrem Kind zu helfen, treffen Lisas Eltern eine mutige Entscheidung. Niemand ahnt, auf welches Abenteuer sie sich damit einlassen.
Unerwartete Erkenntnisse und warum beim Schreiben nicht alles nach Plan lief ...
Da ich auch während des Schreibens noch recherchiere, ergeben sich manchmal Umstände, die das ursprüngliche Konzept durcheinanderbringen. So erging es mir mit diesem Roman.
Dabei wollte ich nur Informationen über das alte Malireich (MALI EMPIRE) und besorgte mir aktuelle Online-Publikationen. Schnell fündig geworden, stieß ich auf seltsame Rituale, die schon Jahrtausende alt sein sollten. Es hieß, der Ursprung sei in Ägypten, allerdings lange bevor die Pharaonen dort herrschten. War das überhaupt möglich?
Das faszinierte mich, sprengte aber auch noch mal den Plot. Außerdem bekam ich Zweifel, ob das Thema nicht zu ernst sei für abenteuerlustige Wissenschaftler, die auf der Jagd nach Geheimnissen afrikanischer Ureinwohner sind. Es half nichts, ich musste immer tiefer einsteigen und … konnte es kaum glauben! Trotzdem, irgendetwas stimmte nicht. Was ich euphorisch herauszufinden versuchte, wurde von drei bekannten Ethnologen völlig unterschiedlich bewertet. Zudem enthielten die Texte auch noch verstörende Beschreibungen inzwischen verbotener Rituale.
Ich war nicht sicher, welche Übersetzung korrekt war und wollte schon alles verwerfen. Einen Versuch gab ich mir noch und suchte nach einem Schriftgelehrten an der Universität Bamako (Hauptstadt von Mali). Das war ein Glückstreffer! Es gab jemanden, der im Besitz von Kopien der schwer lesbaren Originaltexte aus dem 2. JH v. Chr. war. Diese waren nicht nur alt, sie waren sensationell! Es passte auch zu einer der drei deutschen Übersetzungen, die ich schon kannte. Allerdings enthielt das Original etwas, das noch verstörender war als alles bisher Gefundene. Ich will nicht spoilern, deshalb gibt es jetzt noch keine Details.
Die alten Texte machten mir klar: Für die meisten Ethnologen gehört vieles aus den Überlieferungen ins Reich der Mythologie und wird in modernen Lehrbüchern auch meist als Kult und Aberglaube beschrieben. Es gibt aber auch Wissenschaftler wie meinen Professor in Mali, für den afrikanische Mythologie mehr ist als das. Leider sind die politischen Verhältnisse in Mali zurzeit auch für Forschende schwierig. Aus diesem Grund sind Namen und einige Orte im Buch geändert.
Erfahrungen wie diese spornen mich an, den Legenden über eine vorsintflutliche Zivilisation nachzugehen. Eine interessante Quelle ist auch das 1. Buch Henoch (bzw. Äthiopisches Henoch-Buch). In frühen Bibelversionen waren noch Textstellen enthalten, die späteren Verfassern nicht mehr passten. Opfer solcher Dogmen war auch der Universalgelehrte Giordano Bruno, den man im Jahr 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Auch ihm zu Ehren dürfen wird nicht aus den Augen verlieren, dass die Gestaltung der Zukunft stark davon abhängt, wie viel wir über die Vergangenheit wissen.
Schreib doch mal, was du spannend findest!
Übrigens verschicken wir auch signierte Exemplare (im Inland versandkostenfrei).